fächerverbindender Unterricht:

Thema: Indianer


Die Siebtklässler feierten am Freitag, den 28.April mit einem Indianerfest den Abschluss des fächerverbindenden Unterricht unter der großen Überschrift "Raum-Zeit- Natur- Kultur". Diese Feier sollte eigentlich auf dem Schulhof steigen. Doch der Regen vermasselte Schülern und Lehrern diesen Plan. Trotzdem musste das Fest nicht "in den ewigen Jagdgründen" eingehen.
Nach kurzer Umplanung und einiger Improvisation wurden die beiden Tipi in der Aula aufgestellt.
Die Bühne der Aula nutzten die Schüler als Präsentationsfläche: Auf den Boden hatten sie ihre Töpferwaren ausgestellt, die sie an zwei Tagen im März unter der Anleitung von Frauen des Kinder- und Jugendateliers "Katzenhaus Kaditzsch" angefertigt hatten. Die als Bühnenvorhang dienenden Lamellen waren mit mindestens 20 so genannten Traumfängern dekoriert.

In der Hauswirtschaftsküche hatten die Siebtklässler mächtig eingeheizt. Ein deftiger Duft zog durch das gesamte Schulgebäude. In den Töpfen brodelte eine indianische Gemüsesuppe. Dazu gab es Fladenbrot nach Indio-Art. Ehe sich die Schüler dies Mahlzeit schmecken ließen, setzten sie sich im Schneidersitz vor die Tipi.
Diese "Hütten" sollen übrigens nach dem Fest nicht in die Versenkung verschwinden. Immerhin hat sich Veronika Gentzsch, Mitarbeiterin im Schülerfreizeittreff, große Mühe gegeben und dafür gesorgt, dass Stoff in passenden Zuschnitt auf die Holzgerüste kommt.

Doch nicht nur darüber, wie die Unterkünfte der Indianer aussahen, haben die Schüler einiges gelernt. Sie hörten auch, dass es vorgeschriebene Regeln gab, nicht jeder laufen und machen konnte, was er wollte. "Im Tipi war die Achtung voreinander- sogar Respekt vor Feinden- oberstes Gebot. Solch eine Tipi- Ordnung würde sich auch heutzutage noch an mancher Haustüre gut machen. Das haben die Schüler festgestellt", sagte Karla Gersdorf.


Stand:24.05.2006      (c) 1997- 2006 Peter-Apian-Mittelschule Leisnig / e-mail: mittelschuleleisnig@web.de / zum Seitenanfang