"Schiller-Linde"
"Döbelner
Allgemeine"
am 10.05.05: Schüler
setzen Dichter-Tradition fort "Im Stadtwäldchen steht eine Schiller-Eiche, die 1905 zum 100. Todestag des Dichters von den Leisniger Bürgern gepflanzt worden war", schildert der Pädagoge. So entstand die Idee, dass die Schüler des darauf folgenden Jahrhunderts ebenfalls einen Gedenkbaum setzen könnten. "Die Idee fand Anklang bei der Stadt und auch bei der Schule. Die 10a haben wir ausgewählt, weil sie als erste die Initiative ergriffen hat", so Knöbel weiter.
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Während die Stadtgärtnerei den Baum
gestiftet hatte, steuert die Klasse eine Marmortafel bei. "Die ist
allerdings noch beim Steinmetz. Sie enthält eine Inschrift mit dem
Hinweis auf den Anlass der Baumpflanzung und auf die Schüler."
Allerdings setzten die Jugendlichen gestern keine weitere Eiche, sondern wählten
eine Linde aus. Statt in das Stadtwäldchen pflanzten sie das Gehölz vor
das Schulhaus. Dort steht bereits eine Reihe Linden, weswegen dieser
traditionsreiche Baum den Zuschlag erhielt. "Außerdem hat unser
Projekttag ergeben, dass Leisnig die Stadt der Linden sei, damit passt das
doch ganz gut zu uns", schmunzelt der Deutschlehrer. |
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Im Schillerjahr 2005 spielt der Dichter auch im Unterricht der
Leisniger eine große Rolle. "Gerade wiederholen wir - auch als
Vorbereitung auf die Prüfungen - seine Balladen und Dramen." Am 9.
Mai 1805 war Friedrich Schiller in Weimar gestorben. Am 10. November 1759
in Marbach am Neckar geboren, reichten ihm 46 Lebensjahre, um als
Dramatiker, Lyriker und Historiker zu Weltruhm zu gelangen. Allerdings
stand Schiller zeitlebens im Schatten seines Weimarer Gefährten Johann
Wolfgang von Goethe. saw Text-Quelle: "Döbelner Allgemeine Zeitung"- online Bilder: A.Glauch |
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Stand:11.05.2005 (c) 1997- 2003 Mittelschule Leisnig / e-mail: mittelschuleleisnig@web.de / zum Seitenanfang